Kindergarten Koppl

Der Kindergarten fügt sich durch seine Dachlandschaft und die Materialität der Fassade harmonisch in die Ortsstruktur ein.

Der Vorplatz dient als Übergangszone zwischen öffentlichem und privatem Raum und gliedert durch getrennte Eingänge Wohnen und Kindergarten. Der Neubau orientiert sich an der Höhe der umliegenden Gebäude und greift regionale Dachtypologien auf, was zur nahtlosen Integration ins Ortsbild beiträgt.

Die Hanglage wird in die Planung einbezogen, was die harmonische Einbettung des Baukörpers in die Topografie unterstützt, während der beliebte Schlittenhügel als wichtiger Freiraum für die Gemeinde unberührt bleibt.

Das Gebäude bietet ganzjährig nutzbare geschützte Freiräume, darunter eine Dachfläche als „fünfte Fassade“ zur Förderung der Nachhaltigkeit und zonierte Freiflächen für verschiedene Nutzungen.

Der kompakten Baukörper ist zentral erschlossen ist und erfolgt klaren Raumabfolgen. Die horizontalen Erschließungswege erstrecken sich durch alle Etagen und ermöglichen über außenliegende Wegeführungen direkten Zugang zu den Freiräumen. Die zum Außenraum orientierten Cluster ermöglichen eine Freie Mitte und großes Atrium, dadurch werden Marktplatzsituationen ermöglicht.

Zusammenhängende Raumabfolgen sind flexibel bespiel- und zuschaltbar, wodurch das Gebäude sowohl für den Kindergarten als auch für die Wohnungen leicht erweiterbar und umnutzbar bleibt.